Krüzen . Stechbarth Gasthaus feiert 50 Jahre

Mit einem Empfang und einer Jubiläumswoche mit Gerichten, mit denen vor 50 Jahren alles angefangen hat, wollen Edith und Klaus Stechbarth das 50-jährige Bestehen des Gasthauses Stechbarth in Krüzen feiern. Los geht es am Donnerstag, dem 5. November – dem offiziellen Gründungstag des Gasthauses.

Die Eltern von Klaus Stechbarth (60) haben das beliebte Gasthaus vor 50 Jahren gegründet. Nach dem Bau 1906 war es zunächst nur eine Bauernstelle mit Schankerlaubnis. Heute können im Saal bis zu 120 Gäste feiern, die Gaststube bietet Platz für 50 Menschen, und der Party-Service kann bis zu 300 Menschen versorgen. Anfangs gab es nur drei Sofas und drei Tische.

„Es ist vor allem unsere typische Hausmannskost, die die Gäste zu uns lockt“, berichtet Edith Stechbarth (59), die selbst kocht. Kohlrouladen, Gans, Ente, Grünkohl, Bratkartoffeln, Sauerfleisch oder – wie schon vor 50 Jahren – Currywurst mit Kartoffelsalat stehen auf der Speisekarte.

Das Gasthaus ist vor allem für Familienfeiern von Taufen über Konfirmationen bis zu Hochzeiten und runden Geburtstagen eine beliebte Adresse. „Der Abendbetrieb in der Woche hat zuletzt stark nachgelassen, da unterliegt die ganze Branche aber einem Wandel“, sagt Edith Stechbarth. Von Mittwoch bis Sonnabend öffnet sie um 17 Uhr, sonntags schon um 10 Uhr.

„Wir haben vor allem an den Wochenenden mit den Familienfeiern im Saal richtig viel zu tun. Da ist es gut, dass wir uns auf unsere Mitarbeiter verlassen können“, sagt Edith Stechbarth.

Am 5. November bittet sie um 18.30 Uhr zu einem Empfang, bei dem die Gäste Bratkartoffeln mit Matjes, Roastbeef und Sauerfleisch probieren können. Vom 6. bis zum 13. November gibt es dann die Gerichte aus der Anfangszeit des Gasthauses neu interpretiert in der Jubiläumswoche. „Currywurst mit Kartoffelsalat war damals der Renner, das bieten wir jetzt wieder so an, nicht mit Pommes, wie es heute ja sonst oft üblich ist“, sagt die Gastwirtin.

„Ein paar Jahre“ will das Ehepaar das Gasthaus, das ein Treffpunkt für die Menschen aus der ganzen Region ist, noch betreiben. Ob es dann eine der beiden Töchter, die oft mithelfen, oder beide zusammen fortführen, ist unklar.