Lauenburg. Das Bürgeraktionsbündnis „Lauenburg reicht‘s!“ fordert von der Lauenburger Polizei stärkeren Einsatz gegen Mautflüchtlinge, um den Schwerlastverkehr auf der B5 zu verringern.
Was nutzt ein Verbot, dessen Einhaltung kaum kontrolliert wird? Nichts, sagen die Akteure des Bürgeraktionsbündnisses „Lauenburg reicht’s!“ (BAB). Sie fordern von der Lauenburger Polizei stärkeren Einsatz gegen Lkw-Verkehr durch Lauenburg.
Immer mehr Trucker scheren sich nicht um das Verbot für Lkw über 12 Tonnen. „Die 75 Euro Bußgeld bei Verstoß gegen das Durchfahrtsverbot nehmen die Spediteure in Kauf. Damit es richtig weh tut, müssten wir unter anderem Ladung, Lenkzeiten und Fahrtenschreiber kontrollieren. Dazu haben wir aber nicht die personellen und technischen Möglichkeiten“, hatte Polizeichef Karsten Wagner kürzlich bei einem der Stammtische des Aktionsbündnisses gesagt.
Jetzt haben sich die BAB-Akteure schlau gemacht: „Herr Wagner liegt falsch, wenn er meint, die Trucker würden das vergleichsweise geringe Bußgeld bei Verstoß gegen das Durchfahrtsverbot in Kauf nehmen“, sagt Sprecher Heinz Victor.
Was ein Insider sagt, lesen Sie in der Printausgabe der Bergedorfer Zeitung /Lauenburgische Landeszeitung vom 24. Oktober. E-Paper / Abo.