Lauenburg. Die Sanierung der Flutschäden im Künstlerhaus soll im Mai abgeschlossen werden. Dann soll der Kulturbetrieb wieder aufgenommen werden. Die Struktur des Hauses wurde komplett verändert.
Komplizierte technische Installationen wie eine Sockelheizung und eine mechanische Sperrung des Mauerwerks sollen künftig verhindern, dass ein neues Hochwasser wieder so schwere Schäden anrichten kann. Dazu gehört auch, dass es eine Art „mobilen Fußboden“ geben wird. Im Ernstfall werden die jeweils einen Quadratmeter großen Platten einfach ausgebaut.
Schließlich wird auch die Struktur des Künstlerhauses komplett verändert: Die Künstlerbar, jetzt auf der Elbseite, findet dann auf der Straßenseite ihren Platz. Dafür rückt die Galerie in die ehemaligen Barräume mit Terrasse und Elbblick. Kulturmanager Volker Hillmann ist zuversichtlich: „So fürchterlich es war, bietet das Hochwasser auch die Chance, Änderungen und neue Sichtweisen in unserem Haus anzugehen.“
Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Sanierung und Umstrukturierung des Künstlerhauses auf 283.000 Euro. 60.000 Euro muss der Förderverein als Eigenanteil aufbringen, 40.000 Euro davon sind aus Spenden gedeckt. „Es fehlen also 20.000 Euro, die wir noch zusammen bekommen müssen“, sagt Hillmann.
Mehr zum Kulturprogramm und wann die neuen Stipendiaten ins Künstlerhaus einziehen, lesen Sie in der Printausgabe der Bergedorfer Zeitung / Lauenburgischen Landeszeitung vom Donnerstag, 6. Februar, 2014. ePaper / Abo