Geesthacht. Tolle Musik in toller Umgebung – und das auch noch kostenlos. Welche Bands die beliebte Open-Air-Reihe diesmal aufzubieten hat.
„Musik am Hafen“ heißt in Geesthacht der absolute Renner in Sachen Musik. Diverse Bootsbesitzer machen im Laufe des Konzerttages unweit der Bühne fest, und auch die ersten Gäste trudeln bereits bis zu zwei Stunden vor Konzertbeginn ein. In diesem Jahr können sich die Musikfans sogar über fünf anstatt vier Konzerte am Hafen freuen. Los geht es diesmal bereits am Pfingstsonntag, 28. Mai. Die übrigen Auftritte sind dann wie gehabt über den Sommer verteilt an einem Mittwoch.
„Wir hatten 2022 keine offizielle Veranstaltung am Pfingstwochenende in der Stadt. Das wollte ich ändern“, betont Bettina Knoop von der Tourist-Information. Zuletzt, im dritten Jahr der genreübergreifenden Konzertreihe, bevölkerten jeweils um die 1000 Besucher die Sitzterrassen am Hafen, standen auf der Hafenbrücke oder saßen sogar am anderen Hafenufer auf dem Menzer-Werft-Platz. So soll es diesmal auch werden. Musikalisch ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Musik am Hafen in Geesthacht: Für jeden Geschmack etwas dabei
Zum Auftakt am Pfingstsonntag gibt es von Jimmy Cornett Blues, Americana und American Roots Rock. Der Künstler, der sonst mit seiner Band The Deadmen auftritt, kommt nach Geesthacht als Solokünstler. Weiter geht es dann immer mittwochs, zunächst am 21. Juni mit Indie Rock von der Hamburger Gruppe Denmantau.
Bereits bekannt in Geesthacht sind LenneRockets, die nach 2022 auf 2023 wieder bei „Musik am Hafen“ dabei sind. Die Rockabilly-Band aus Hagen hatte mit über 1200 Zuschauern für einen Zuschauerrekord gesorgt. Diesmal spielen sie Nummern aus der legendären Rock-’n’-Roll-Ära am 26. Juli. Charts & Soul mit Max and Friends sind dann am 23. August an der Reihe. Den Abschluss bilden am 6. September Afterburner mit einer Ready-Steady-Rockshow.
Alle Konzerte in Geesthacht am Hafen beginnen um 19 Uhr
Alle Konzerte beginnen jeweils um 19 Uhr und enden um 21.30 Uhr. Für die kulinarischen Genüsse sorgen das Landhaus Tesperhude, Sebastians, Devil Soups und der Livotto Eiswagen. „Das schöne an ,Musik am Hafen’ ist, dass man auch einfach nur mit dem Fahrrad vorbeischauen kann, um zu sehen, ob die Musik etwas für einen ist“, sagt Bettina Knoop.
- Urlaubsstimmung am Geesthachter Elbufer
- Mehr als 1000 Menschen bei Tears for Beers am Hafen
- Musik am Hafen geht für dieses Jahr in die letzte Runde
Übrigens: Am Pfingstsonntag könnten Bergedorfer mit der historischen Dampflok zumindest anreisen. Die „Karoline“ ist am 27./28. Mai wieder zwischen Bergedorf-Süd und Geesthacht unterwegs. Die Haltestelle am Freibad ist nur einen Katzensprung entfernt. Die Rückfahrt müsste dann aber mit dem Bus erfolgen. Wenn das Konzert endet, ist die alte Dame aus Stahl bereits wieder im Lokschuppen.