Geesthacht. Beim Anschluss Geesthachts ams Bahnnetz ist Olaf Schulzes Spielraum begrenzt. Dennoch muss er handeln. Ein Kommentar.
Geht es nach den Lippenbekenntnissen, begrüßen nahezu alle Beteiligten die Reaktivierung der Schienenverbindung zwischen Geesthacht und Bergedorf – einige Anwohner mal ausgenommen.
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Sobald es aber um die konkrete Umsetzung geht, wendet sich das Blatt. Dann schieben sich alle den Schwarzen Peter gegenseitig zu. Schleswig-Holstein verweist auf die Hansestadt Hamburg und umgekehrt. Immer müsse erst der andere den ersten Schritt gehen.
Es wäre dringend geboten, dass an entscheidender Stelle gehandelt wird. Der Spielraum von Geesthachts Bürgermeister Olaf Schulze ist hier begrenzt. Gleichwohl muss der Verwaltungschef der „nervige Olaf“ werden und die Bahnanbindung immer wieder thematisieren, bis es keiner mehr hören kann und handelt. Denn klar ist: Nur wo ein klarer politischer Wille zur Umsetzung ist, wird irgendwann ein Zug fahren.