Geesthacht. Der Weg mit dem neuen Auslauf der Quelle ist fertig. Auch eine Stützmauer steht bereits. Ob die Arbeiten bis Ostern beendet sind?

Es geht voran bei der Restaurierung der Geesthachter Osterquelle. „Der Hauptteil ist eigentlich fertiggestellt, aber es ist noch nicht hundertprozentig“, verkündete Ulrike Stüber vom Fachdienst Umwelt auf dem Umweltausschuss, wo sie einen Sachstands­bericht abgab.

Sie berichtete, dass das schlechte Wetter im Februar die Arbeiten an der Quelle verzögert hat. „Der Weg mit dem neuen Auslauf der Quelle ist soweit hergestellt, im weiteren Verlauf muss der Weg noch fort­gesetzt werden. Das war aufgrund der Nässe zeitweise nicht möglich“, sagte Ulrike Stüber. Die neue Stützmauer wurde farblich und vom Stein her der vorhandenen Mauer angeglichen. „Das sieht sehr schlüssig aus“, findet Ulrike Stüber.

Osterquelle in Geesthacht spielt im lokalen Brauchtum eine Rolle

Was noch fehlt, ist die Drainage, die entlang des Weges geplant ist. Auch sie konnte nicht gebaut werden, weil es bislang zu nass war. Zudem werden die Holzbohlen auf der alter Mauer noch vom Bauhof aufgearbeitet. ­Parallel zur Stützwand wird ein stufenartiger Niedergang hergestellt. der das bequeme Absteigen zum Quellenauslauf ermöglicht. Das dürfte die Traditionalisten freuen, denn die Quelle spielt im lokalen Brauchtum immer noch eine Rolle. Hier wird zu Ostern das Quellwasser abgezapft.

Das nahende Fest sorgte für Sorgenfalten bei Christoph Hinrichs (Die Linke). „Ostern ist nicht mehr mehr lange hin“, meint er. Die Feiertage fallen auf den 17. und 18. April. Es sehe vor Ort noch unordentlich aus, wann denn aufgeräumt werde, wollte er wissen. Das könnte zeitlich knapp werden. „Die Zielvorstellung ist zu Ostern“, so die Antwort von Ulrike Stüber. Wenn das Wetter mitspiele.

Als förderfähige Kosten für das Projekt rechnete die Stadtverwaltung mit 42.000 Euro. Die beantragte Fördersumme bei 55 Prozent Förderquote beträgt 23.100 Euro, die die Aktivregion Sachsenwald zuschießt.