Geesthacht. Jugendliche waren als Akteure des Zirkus Salvini aktiv und haben ein Theaterstück aufgeführt. Wegen Corona mit etwas Verspätung.
Bei Wichteln, Engeln und dem Weihnachtsmann herrscht Krisenstimmung: Das Weihnachtsfest ist in Gefahr. „Neue“ Feste wie Valentinstag oder Halloween lassen es zunehmend in den Hintergrund rücken. Also müssen Innovationen her. Ein erfolgreicher Manager soll Weihnachten so revolutionieren, dass es wieder an erster Stelle steht. Was natürlich nicht klappt, und das ist am Ende gut. Denn, so die Erkenntnis: Weihnachten kann man nicht revolutionieren. Das ist die Botschaft in der Weihnachtsgeschichte, die 20 jugendliche Akteure des Zirkus Salvini der Geesthachter Kirche St. Salvatoris nun mit Artistik und viel Fantasie auf die Bühne gebracht haben.
Weihnachtsgeschichte aufgeführt: 20 Jugendliche machen beim Zirkus Salvini mit
Weihnachtsgeschichte? Jetzt? Ende Januar? Das ist mit Sicherheit das Ungewöhnlichste an diesem Schauspiel, dessen Drehbuch Corona mitgeschrieben hat. Eigentlich sollte das Stück schon Weihnachten 2020 aufgeführt werden. Wegen der Pandemie wurde es dann zunächst auf die Vorweihnachtszeit 2021 verschoben. Und dann vorsichtshalber noch einmal. So sind jetzt während zweier Aufführungen wenigstens jeweils 30 Zuschauerinnen und Zuschauer (unter 2G-plus-Regel) in den Genuss dieses Stücks gekommen, in dessen Handlung eines gar keinen Platz hat: Corona.