Tesperhude. Im Sommer soll die Plattform des Helmholtz-Zentrums Geesthacht am Schiffsanlager verankert werden. Danach folgt eine Testphase.

„Das Meer beginnt hier“ soll auf dem mit Lärchenholz verkleideten Aufbau der Forschungsplattform des Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) stehen. Hier ist in diesem Fall der Schiffsanleger in Tesperhude beim Elbkantinchen. Im Laufe des Sommers soll die Plattform verankert werden. Nach einer Testphase beginnt dann im Herbst der Betrieb.

Die Forscher erhoffen sich dadurch Erkenntnisse über Menge und Zusammensetzung von Stoffen, die aus der Tideelbe bis nach Tes­perhude gelangen. Dazu gehören Nährstoffe, Sauerstoff, Treibhausgase, Schad- oder Schwebstoffe sowie Mikroalgen.

Forschungsplattform in Tesperhude: Land ist mit 552.000 Euro dabei

Das Land fördert die Errichtung mit einer Summe von 552.000 Euro. Alle notwendigen Genehmigungen für die Errichtung liegen vor, die Hitzler Werft in Lauenburg ist mit dem Bau des Schwimmpontons beauftragt. Nur bei schwerem Eisgang im Winter würde dieser nach Lauenburg geschleppt werden und ansonsten ganzjährig in Tesperhude verbleiben. Für Spaziergänger werden vor Ort Infotafeln über die Arbeit des HZG aufgestellt.