Geesthacht. Fuß- und Radweg gesperrt. An der Berliner Straße hat sich die Verkehrsführung geändert. Kinder sind im Dunkeln schwer zu erkennen.
Autofahrer, aufgepasst! In den kommenden Wochen ist in Geesthacht innerorts auf der Berliner Straße besondere Vorsicht angesagt – vor allem morgens zur Zeit des Schulbeginns. Denn alle Kinder, die aus der Oberstadt an der Hauptverkehrsader entlang zu den Schulen im Stadtzentrum wollen, müssen in den kommenden Wochen die „falsche“ Straßenseite nutzen – und das weitgehend im Dunkel oder Halbdunkel.
Grund dafür sind Bauarbeiten am Fuß- und Radweg auf der in Richtung Stadtzentrum führenden Straßenseite. Die „Gerald Peters Rohrleitungsbau GmbH“ aus Bad Bodenteich ersetzt dort im Auftrag der Stadtwerke Geesthacht eine alte Gasleitung. Dafür ist der Fuß- und Radweg seit Montag zwischen der Ziegenkrug-Kreuzung und dem Parkplatz an der Zentralen Sportanlage voll gesperrt.
Vorsicht Schulkinder, Radweg ist in beide Richtungen befahrbar
Vor allem Autofahrer, die sich vom Aldi- und Edeka-Lippert-Parkplatz sowie aus der Trift kommend in den laufenden Verkehr einordnen wollen, sollten die nächste Zeit besonders aufmerksam nach rechts blicken und auf dunkle Radfahrer achten. Aufgrund des Gefälles ist zudem damit zu rechnen, dass Radfahrer mit einer höheren Geschwindigkeit „heranrauschen“. Es gibt zwar provisorische Schilder, die darauf hinweisen, dass der Radweg in beide Richtungen befahren wird – doch diese Schilder werden morgens im Dunkeln nicht besonders gut sichtbar sein.
Noch mindestens drei Wochen wird die Vollsperrung des Fuß- und Radwegs andauern. Nach Angaben der Stadt Geesthacht könnte es sich sogar bis zu den Weihnachtsferien hinziehen. Die Bauarbeiten an der Gasleitung werden in diesem Jahr an der Ziegenkrug-Kreuzung beendet. 2021 geht es dann bis zum Grünen Jäger zwischen Geesthacht und Grünhof weiter.
Eltern sollten Kinder auf die Gefahr hinweisen
Derweil sollten alle Eltern in der dunklen Jahreszeit darauf achten, dass die Fahrräder ihrer Kinder mit funktionierendem Licht und Reflektoren ausgestattet sind und dass die Kinder auffällige Kleidung und idealerweise Warnweste tragen.