Geesthacht. Geesthacht. Es startete 2014 mit einer „verrückten Idee“, inzwischen lockt das Smux regelmäßig 100 bis 180 Besucher ins Werkstattcafé.

Ausgelassene Partylaune herrschte am Sonnabend im bestens besuchten Werkstatt-Café Smux. Die sieben Musiker der Büchener Band Stingray präsentierten Musik zwischen Reggae, Rock, und Pop. Damit ist die Band ein Paradebeispiel für das Konzept, mit dem die Eheleute Jürgen und Susanne Voges seit fünf Jahren an der Lichterfelder Straße 5 Erfolge feiern.

Zu den Veranstaltungen kommen 100 bis 180 Besucher in die ehemalige Karosseriewerkstatt. Dabei hatte alles 2014 eine ganze Nummer kleiner angefangen, als Susanne Voges das Café eröffnete, um dort handgemachten Glasschmuck zu fertigen und zu verkaufen.

Ausstellungen und Konzerte im Smux

Über die Jahre wurde daraus mehr. So dient das Smux als Ausstellungsfläche für Künstler, wird für Feiern gebucht oder zieht bei „Session & More“ Musiker an. Unter der Leitung von Kurt Buschmann, Jutta Thiemrodt, Karl Cyperski und Tom Jack haben jeweils am dritten Donnerstag des Monats ab 20 Uhr alle die Chance auf einen Auftritt.

Knapp 20 Konzerte, zehn Sonntags-Musiknachmittage, dazu noch Ausstellungen und Märkte planen die Voges für dieses Jahr. Die Abendkonzerte beginnen jeweils sonnabends um 21 Uhr. Das nächste Mal, am 2. März, tritt beispielsweise die Band „51%“ auf. Über das Jahr verteilt sind dann Bands wie die Hamburger Leisure Time (21. September) und Soltoros (16. November) dabei. Die „EFI Kultband“ aus dem Heidekreis und Lüneburg tritt am 29. Juni, das Duo Selva Negra am 6. April und die Liedermacherin Feli am 20. April auf.

Cocktails zum Feierabend und Kochevents

Das Betreiberpaar will noch mehr kreative Ideen verwirklichen. „Wir planen in diesem Jahr Afterwork- und Wochen- endevents mit Cocktails, Tastings, Musik und Tanz“, sagt Susanne Voges. Aber auch thematische Kochevents wie eine kubanische Nacht im Juli sind geplant. Lesungen, Kurse und Workshops sollen das Angebot abrunden.

Neue Fläche soll variabel genutzt werden

Um das alles anzubieten, soll das Smux durch einen Mauerdurchbruch erweitert werden. „Die damit gewonnene Fläche werden wir variabel tageweise, wöchentlich oder auch monatlich oder jährlich an Kursgeber aus allen möglichen Bereichen vermieten“, so Susanne Voges. Mögliche Themen wären Kunst, Musik, Theater, aber auch Bildung, Sport und Wellness. Momentan arbeite sie an einer Smartphone-App mit Push-Funktion, mit der die Smux-Fans über Termine und Öffnungszeiten informiert werden.