Bergedorf . Hamburg Wasser veröffentlicht Werte für jedes Werk
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Mit rund 114 Millionen Kubikmetern Trinkwasser hat Hamburg Wasser 2017 rund 2,13 Millionen Menschen versorgt. Davon stammen etwa 1,6 Millionen Kubikmeter aus dem Bergedorfer Wasserwerk am Möörkenweg und 1,25 Millionen Kubikmeter aus dem kleinsten Wasserwerk des Unternehmens an der Krusestraße in Lohbrügge. 6,3 Millionen Kubikmeter steuerte das Wasserwerk Glinde bei, die beiden Wasserwerke in Curslack und Billbrook lieferten gut 26 Millionen Kubikmeter an das Hauptpumpwerk in Rothenburgsort.
Die Kunden von Hamburg Wasser werden überwiegend ortsnah von den lokalen Wasserwerken beliefert. Seit Kurzem veröffentlicht der Versorger im Internet auf seiner Homepage www.hamburg
wasser.de detaillierte Informationen über die Wasserqualität seiner insgesamt 16 Wasserwerke.
Danach liegt der Natriumgehalt im Bergedorfer Wasserwerk bei 48,8 Milligramm (mg) pro Liter und damit klar unter dem gesetzlichen Grenzwert von 200 mg. Deutlich weniger Natrium führt das Wasserwerk Lohbrügge in seinem Produkt, nämlich 28 mg pro Liter. Glinde unterbietet den Wert noch einmal kräftig mit 11,7 mg pro Liter. Am wenigsten Natrium fördert das Wasserwerk Großensee mit 8,2 Milligramm, den höchsten Wert meldet das Wasserwerk Langenhorn mit 100,4 mg pro Liter.
Die Bleiwerte liegen in Hamburg durchweg unter 1,0 mg pro Liter, der Grenzwert beträgt 10 mg. Beim Nitrat (Grenzwert 50 mg pro Liter) hat Bergedorf mit 1,7 mg den besseren Wert als Lohbrügge mit 2,3 mg. Schlusslicht ist hier das Wasserwerk Haseldorfer Marsch mit 9,1 mg Nitrat pro Liter.