Geesthacht . Bund löst Versprechen ein und fördert
Geldsegen für den Oberstadttreff: Das Geesthachter Mehrgenerationenhaus am Dialogweg wird 2018 erneut vom Bund finanziell unterstützt. Damit löst der Bund ein bereits 2017 gegebenes Versprechen ein. Bis zum Jahr 2020 soll der Oberstadttreff jährlich 30 000 Euro bekommen, weitere 10 000 Euro investiert die Stadt Geesthacht. So sollen die bestehenden Angebote für die Einwohner der Elbestadt gesichert und an die Bedarfe angepasst werden.
„Die Mehrgenerationenhäuser erreichen Menschen aus allen gesellschaftlichen Gruppen und fördern den Dialog, stärken die Bürgerbeteiligung und damit den Zusammenhalt der Menschen vor Ort“, kommentiert Dr. Nina Scheer, die hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete, gestern die Finanzspritze aus Berlin.
Das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus löste das Aktionsprogramm II zum 1. Januar 2017 ab. Die Konzentration auf den Schwerpunkt „Gestaltung des demografischen Wandels“ gibt den nun rund 540 Mehrgenerationenhäusern in Deutschland noch mehr Freiräume, ihre Angebote auf die konkreten Bedürfnisse vor Ort abzustimmen.
2002 eröffnete die Stadt den Oberstadttreff am Dialogweg 1 als „Begegnungs- und Kommunikationszentrum“. Nach städtischen Angaben besuchen jährlich 30 000 Menschen das Haus. Täglich geöffnet ist das Café Dialog, in dem sich an vier Tagen in der Woche Eltern mit Kindern treffen und donnerstags ein Mittagstisch angeboten wird. Dazu gibt es zahlreiche Gruppen – von der Selbsthilfe zur Krebs-Nachsorge bis zum Square-Dance- oder Nähkursus.
Seit 2016 betreibt das Team des Oberstadttreffs rund um Leiter Thomas Vagedes das Jugend- und Sportlerheim Westerheese in Grünhof-Tesperhude (Jahnstraße 49) als Außenstelle. Dort gibt es täglich die offene Gaststube „für jedermann“, Spielenachmittage und dienstags den Mittagstisch. Informationen zum Programm in beiden Einrichtungen gibt es unter www.ober stadt-treff.de im Internet.