Hamwarde.
Mehr als 800 Starts – ein Plus von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr – verzeichnete der Schützenverein Hamwarde und Umgebung bei der 44. Auflage seiner internationalen Schießsportwoche. „Es wurden in einigen Disziplinen Weltklasse-Ergebnisse geschossen, und einige Sportler erzielten persönliche Bestleistungen“, bilanzierte Ehrensportwart Norman Sausmikat, Leiter der Schießsportwoche.
Gemeinde international bekannt gemacht
„Unsere Gemeinde wurde einmal mehr international bekannt gemacht“, freute sich Hamwardes Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Richard über Schützen aus ganz Deutschland sowie aus Dänemark, Norwegen, Schweden und Holland. Der Kreis spendierte wieder einen Ehrenpreis für den besten Schützen aus dem Lauenburgischen – er ging an Kirsten Witt vom gastgebenden Verein, die sich den ersten Platz in der Disziplin Luftgewehr Altersdamen gesichert hatte. Kreispräsident Meinhard Füllner lobte die „führende Stellung im Schießsport“, die der Hamwarder Verein einnehme.
Wie eng es zugehen kann, zeigte die Zehntelwertung im Dreistellungskampf. Den Sieg holte sich Ralf van den Velde aus Holland mit 624,9 Ringen. Zum Vergleich: Platz drei lag nur 4,6 Ringe dahinter. Van den Velde ist niederländischer Nationaltrainer und bald auch Mitglied im Hamwarder Schützenverein. Auch ganz knapp: Sigrid Stark von der Vierländer Schützen-Gesellschaft musste sich bei Punktgleichheit von 312 in der Disziplin Luftgewehr Auflage mit dem zweiten Platz begnügen. Sausmikat: „Es ging oftmals verdammt eng zu.“
Der nächste Schießsport-Höhepunkt ist bereits jetzt geplant: Vom 21. September bis 7. Oktober 2018 soll die 45. Schießsportwoche in Hamwarde laufen.