Geesthacht. Als Städtebauprojekt „Geesthacht an die Elbe“ war die Entwicklung der Stadt am Hafen seinerzeit preisgekrönt. Und heute? Der Platz vergammelt zusehends.
Die Betonplatten an den Sitzterrassen, der Holzbelag und das Geländer der Hafenbrücke, die eingelassenen Lampen in den Betonstufen – all das vergammelt zusehends. Dazu kommt wucherndes Unkraut aus allen Fugen.
1998 hatte die Stadt einen internationalen Städtebauwettbewerb durchgeführt, um die Brachflächen am Hafenrand und auf der Elbhalbinsel neu zu beleben. Daraus entstanden dann Ideen wie der als „Roter Platz“ mit seinem staubigen roten Belag bekannte Menzer-Werft-Platz, der neue Schiffsanleger, die Sitzterrassen, der Uferpark und die Hafenbrücke.
Das Projekt fand mit der Bebauung im Pappelwald – von dem mittlerweile nichts mehr übrig ist – seinen Abschluss. Die Büros „Studio 3“ aus London sowie Schenk + Waiblinger aus Hamburg hatten den Wettbewerb mit ihren Ideen gewonnen. Unrealisiert blieben bis heute ein Hotel und ein Sportboothafen auf der Elbhalbinsel.
Der Lack ist ab, und doch kostet das Gelände die Stadt richtig viel Geld. Warum, lesen Sie in der Printausgabe der Bergedorfer Zeitung /Lauenburgische Landeszeitung vom 24. Oktober. E-Paper / Abo.