Geesthacht. Ist Geesthachts sanierungsbedürftiges Rathaus noch zu retten – oder hilft nur noch ein Neubau? Darüber wird am kommenden Montag der Bauausschuss der Stadt beraten.
Hintergrund: Die Stadtverwaltung wollte im vergangenen Jahr überraschend 50.000 Euro in den Haushalt einwerben, um die Rohrleitungen für Wasser und Abwasser in dem Gebäude orten und analysieren zu lassen. Außerdem wollte man für 240.000 Euro die Beleuchtung erneuern. Die Verwaltung hat dem Ausschuss eine Gegenüberstellung von Neubau und Sanierung als Beratungsvorlage erarbeitet. Jetzt kommen also die Fakten zum Zustand der beiden Gebäude auf den Tisch.
Für einen Neubau spricht, dass die Stadt damit auf einen Schlag alle Sorgen, die die beiden Altbauten bergen, los wäre. Die Kosten ,ohne Grundstück und Abriss, werden auf 15 Millionen Euro geschätzt.
„Aus Sicht der Verwaltung ist ein Neubau erheblich teurer als eine Sanierung“, schreibt Sylvia Funke vom Fachdienst Immobilien in der Ausschussvorlage. Die Verwaltung empfiehlt daher die Sanierung, auch, weil in den vergangenen Jahren das Bürgerbüro neu geschaffen wurde und Teile im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss, darunter der Ratssaal, saniert wurden.
Eine detaillierte Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile von Neubau und Sanierung und Bewertungen aus der Politik, lesen Sie in der Printausgabe der Bergedorfer Zeitung / Lauenburgischen Landeszeitung vom Dienstag, 28. Januar, 2014. ePaper / Abo