Aumühle. Steigende Baukosten bereiten Aumühle Probleme bei der Umsetzung großer Projekte. Weiß die Innenministerin eine Lösung?

Die Gemeinde Aumühle hat einiges an Projekten vor der Brust, doch der Politik und der Gemeinde galoppieren die Baukosten davon. Das hat Folgen, sodass sich jetzt auch Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) vor Ort ein Bild gemacht hat. Sie besuchte die Freiwillige Feuerwehr, die benachbarte Polizei sowie das Sport- und Jugendheim, Sitz des Turn- und Sportvereins (TuS) Aumühle-Wohltorf an der Sachsenwaldstraße.

Baukosten gestiegen: Kann der Sitz des TuS Aumühle noch saniert werden?

Die Baukostensteigerungen wirkten sich insbesondere auf dieses Projekt aus, berichtet Henning Teetz (CDU), Vorsitzender des Finanzausschusses. Denn der Sitz des TuS mit rund 1100 Mitgliedern sollte eigentlich dringend saniert werden. Doch die Sanierungskosten haben sich auf 3,2 Millionen Euro verdoppelt. Daher hat der Gemeinderat nun die Verwaltung mit einem Prüfauftrag betraut, ob sich ein günstigerer Ersatzbau realisieren ließe. „Die Frage ist, ob wir mit 2,5 Millionen Euro dafür auskommen“, sagt Peter Krüger-Herbert, Geschäftsführer des Ortsverbandes. Sütterlin-Waack sagte der Aumühler CDU ihre Unterstützung zu, sollte es Förderwege in Kiel geben. Sie interessierte sich besondern für die Sportangebote für die Jugend.

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Für den Neubau des Feuerwehrgerätehaus hat sich Aumühles Gemeinderat auf einen Standort auf demselben Grundstück festgelegt. Der neue Standort soll aber zur Bismarckallee hin ausgerichtet werden, einige Bäume müssen weichen. „Wir haben die mit den meisten Erfahrungen gefragt: die Feuerwehrleute“, sagt Krüger-Herbert. „Sie haben sich den zentralen Standort gewünscht.“ Drei Millionen Euro würden vermutlich nicht ausreichen, fürchtet er. Die alte Wache soll stehenbleiben, denn Raumbedarf gebe es genug..