Schwarzenbek. Nachdem ein Gutachten für ein attraktiveres und ökologischeres Schwarzenbek vorliegt, müssen jetzt schnell Taten folgen.
Grünen-Politiker Eduard Klaus macht Tempo bei der Umsetzung der Vorschläge aus dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept. Die autoritäre Art, mit der der Vorsitzende des mächtigen Ausschusses für Stadtentwicklung sein Ranking in der Priorisierung der Projekte in einer Sondersitzung durchgesetzt hat, mag nicht jedem schmecken. Aber das Ziel ist richtig: Das Gutachten für eine attraktivere und ökologischere Stadt (ISEK) liegt vor und jetzt müssen sehr schnell Taten folgen.
Genau das wünschen sich die Bürger, von denen sich im Laufe des Verfahrens bei den öffentlichen Workshops und Ideensammlungen mehrere Hundert eingebracht haben. Die Erwartungen der Schwarzenbeker sind hoch, nachdem sie über ein Jahrzehnt lang von Politikern jeglicher Couleur immer wieder etwas über die hohe Bedeutung einer attraktiven Innenstadt gehört haben.
Schwarzenbek: Die Innenstadt verödet, weiterer Leerstand droht
Passiert ist nämlich außer Worthülsen nichts. Im Gegenteil: Die Innenstadt verödet, der zentrale Platz ist ein Betonwüste und weiterer Leerstand droht. Deshalb sollte jetzt Schluss mit weiteren Diskussionen sowie zusätzlichen Gutachten und Konzepten sein. Die Schwarzenbeker haben mit ihrer regen Teilnahme am ISEK gezeigt, dass sie etwas in ihrer Stadt verändern und sich daran beteiligen wollen. Dem sollten Politik und Verwaltung jetzt mit schnellen Beschlüssen und einer zügigen Umsetzung nachkommen. Weiterer Stillstand schafft nur Frust.