Geesthacht. Die Stadt hat den Anteil von Solaranlagen deutlich gesteigert und gewinnt dafür einen Wettbewerb – plus einem stattlichen Preisgeld.

Die Stadt Geesthacht zählt zu den „Sonnengemeinden in Schleswig-Holstein“. Eine entsprechende Urkunde hat das Ministerium für Energiewende, Klimaschutz und Natur in Kiel geschickt. Hintergrund: Geesthacht hat beim Wettbewerb „Solarenergie – Sonnengemeinden in Schleswig-Holstein“ in der Kategorie „Mittelstadt“ den ersten Platz belegt. Neben einer Urkunde bedeutet das auch ein Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro.

Bei dem Wettbewerb galt es, im Aktionszeitraum 2021/22 den Anteil an Solarenergie auf privaten und öffentlichen Gebäuden um mindestens zehn Prozent zu steigern. Geesthacht hat fast das Vierfache davon erreicht. Der exakte Zuwachs lag bei 39,63 Prozent. „Ein tolles Ergebnis“, freut sich Energiewende-Staatssekretär Joschka Knuth über Geesthachts Solar-Zuwachs und hofft, dass das Beispiel Schule macht.

Geesthacht gewinnt Wettbewerb zu Solarenergie: 30.000 Euro Preisgeld

„Wir nehmen die Energiewende vor Ort sehr ernst. Ein wichtiger Baustein ist die Solarenergie. Diese bauen wir seit Jahren auf den Dächern unserer öffentlichen Gebäude aus und ich freue mich sehr, dass die Einwohner Geesthachts so toll mitziehen“, sagte Geesthachts Bürgermeister Olaf Schulze.

Im vergangenen Jahr wurden bis Ende Oktober 2023 insgesamt 32 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von knapp 290 kWp (Kilowatt-Peak) gefördert. Anträge für die Installation von Solarkollektoren waren nicht eingegangen. Verteilt wurde ein Fördertopf in Höhe von 30.000 Euro. Über die „Richtlinie zur Förderung von Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen“ können noch bis zum 30. April 2024 Anträge bei der Stadt Geesthacht eingereicht werden.

Was förderfähig ist, ist der Richtlinie und dem Antragsformular zu entnehmen. Sie sind im Internet auf der Seite der Stadt Geesthacht zu finden unter geesthacht.de/Aktuelles/Klimaschutz/