Stubben. 80 Feuerwehrleute versuchen, das Feuer in einem Einfamilienhaus in Stubben zu löschen. Dabei geraten sie selbst in Gefahr.

Großeinsatz für die Feuerwehr in der Ortschaft Stubben (Kreis Herzogtum Lauenburg): Ein Einfamilienhaus ist am Freitagabend in Flammen aufgegangen. Ein Bewohner musste mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus nach Lübeck geflogen werden, wie ein Sprecher der integrierten Regionalleitstelle Süd dem Abendblatt sagte. Auch die Einsatzkräfte waren zeitweise in Gefahr.

Der Notruf einer Nachbarin erreichte die Feuerwehr gegen 18.57 Uhr. Die Frau hatte die Retter alarmiert, nachdem sich der Bewohner des brennenden Hauses schwerst verletzt bis zu ihr geschleppt hatte.

Polizei und Feuerwehr waren mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort.
Polizei und Feuerwehr waren mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort. © Leimig

Lauenburg: Haus in Flammen – Mann schleppt sich schwer verletzt zu Nachbarin

Die Feuerwehr rückte mit rund 80 Kräften aus, um dem Verletzten zu helfen und die Flammen zu bekämpfen. Unter Atemschutz drangen die Retter in das brennende Gebäude vor. Der Einsatz war nicht ungefährlich, da laut Zeugen vor Ort auch die Decken des Hauses teilweise eingestürzt waren. Zudem wurden mehrere Gasflaschen, die hätten explodieren können, aus dem Gebäude geborgen.

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Der schwer verletzte Bewohner wurde zunächst von Sanitätern vor Ort behandelt, kam dann aber per Helikopter in die Lübecker Spezialklinik. Glücklicherweise war der Hubschrauber gerade in der Nähe.

Der schwerverletzte Bewohner musste mit einem Hubschrauber nach Lübeck geflogen werden.
Der schwerverletzte Bewohner musste mit einem Hubschrauber nach Lübeck geflogen werden. © Leimig

Lauenburg: Haus in Flammen – Brandursache noch unklar

Die Polizei hat nun die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Bislang ist unklar, wie es zu dem Feuer kommen konnte. Das Haus brannte weitgehend aus und ist unbewohnbar.