Basthorst/Kuddewörde. Wassermassen spülen Fäkalien über die Mauern. Die Wehr muss stundenlang abpumpen. Auch in Kuddewörde wurde gegen die Fluten gekämpft.

Nach tagelangen Regenfällen in der Region mehren sich für die Rettungskräfte auch nördlich der Elbe die Einsätze. In Basthorst mussten die Freiwillige Feuerwehr und auch der Löschzug Gefahrengut des Herzogtum Lauenburgs (LZG) ausrücken, da die Klärbecken überflutet waren und Fäkalien über das Gemäuer traten.

Die Feuerwehrleute versuchten, mit Pumpen Herr der Lage zu werden. Unterstützt wurden sie vom LZG mit einer Großpumpe. Über mehrere Stunden musste sie das Abwasser abpumpen, da es aus der Kanalisation herausgedrückt wurde. Bei dem Einsatz waren neben der Freiwilligen Feuerwehr Basthorst und dem LZG auch die Freiwillige Feuerwehr aus Mühlenrade und das Technische Hilfswerk im Einsatz.

In Kuddewörde musste ein Pferdestall mit Sandsäcken gesichert werden. 
In Kuddewörde musste ein Pferdestall mit Sandsäcken gesichert werden.  © Christoph Leimig | Christoph Leimig

In Kuddewörde an der Grenze zu Stormarn lief Regenwasser von den Feldern in einen Pferdestall auf einem Bauernhof. Hier entschärfte die Freiwillige Feuerwehr Kuddewörde mithilfe des Technischen Hilfswerkes die Situation. Während das THW das Gelände mit Sandsäcken sicherte, pumpte die Feuerwehr das Wasser aus dem Stall. Manchen Tieren schien die Flut nichts oder nur wenig auszumachen: Während der Arbeiten liefen Hühner des Bauernhofes durch die Wassermassen.