Schwarzenbek. Beide Unfallfahrzeuge haben sich überschlagen. Die Insassen haben teils schwer verletzt überlebt. Lange Staus im Feierabendverkehr.

Ein schlimmer Unfall auf der Autobahn 24 bei der Abfahrt Schwarzenbek hat Freitagabend einen Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungskräften und Polizei ausgelöst. Vier Menschen erlitten Verletzungen, teils schwer. Alle wurden in Krankenhäuser transportiert. Die beiden Unfallwagen landeten im Straßengraben. Die A24 Richtung Hamburg musste im Feierabendverkehr gesperrt werden.

Autobahn 24 nach Unfall bei Schwarzenbek gesperrt

Richtung Hamburg war um 16.25 Uhr ein VW auf der A24 unterwegs. Einen Kilometer hinter der Autobahnabfahrt Schwarzenbek/Grande krachte dem Golf Kombi ein Audi ins Heck. Der S6 war so schnell gewesen, dass der getroffene Golf sich drehte, sich überschlug und schließlich gegen die Fahrtrichtung im Grün landete.

Kaum besser erging es den Audi-Insassen. Der Wagen hob infolge des Auffahrunfalls ab und überschlug sich ebenfalls. Der silberfarbene Audi landete auf dem Dach im Seitengraben. Zunächst hatte es geheißen, ein Fahrzeug brenne und Menschen seien eingeklemmt. Doch das vermeintliche Feuer war ein Irrtum: Qualm der ausgelösten Airbags hatte sich mit Gasen von ausgelaufenen Betriebsstoffen vermischt.

Beide Wagen haben sich überschlagen

Mehrere Sanitäter und ein Notarzt versorgten die vier Verletzten. Anschließend wurden sie mit Rettungswagen in verschiedene Krankenhäuser transportiert. Derweil sicherten Feuerwehrleute aus Schwarzenbek, Kasseburg und Kuddewörde die zerstörten Fahrzeuge, klemmten Batterien ab und streuten ausgetretenen Treibstoff ab. Danach entfernten sie Trümmerteile, die weit verstreut auf der Fahrbahn lagen.

Lange Staus im Feierabendverkehr

Für die Aufräumarbeiten hat die Polizei die Autobahn Richtung Hamburg voll gesperrt. Im Feierabendverkehr bildete sich rasch ein Rückstau. Die Wagen wurde über die Ausfahrt Scharzenbek/Grande abgeleitet mit der Folge, dass sich auch in Kuddeworde und Grande die Autos stauten.

Die Autobahnsperrung dauerte bis in die Abendstunden. Beide Unfallfahrzeuge mussten schließlich abgeschleppt werden. Zuvor wurde der Audi vom Dach wieder auf die Räder gesetzt worden.