Kasseburg. Zwischen Schwarzenbek und Talkau stießen ein Lkw und ein Auto zusammen. Die Autobahn in Richtung Berlin musste gesperrt werden.
Bei einem Unfall auf der A24 in Richtung Berlin sind am Mittwochvormittag zwei Menschen schwer verletzt worden. Wie Jacqueline Fischer, Sprecherin der Polizeidirektion Ratzeburg, mitteilt, kam es gegen 10 Uhr zwischen den Anschlussstellen Schwarzenbek/Grande und Talkau zu einem Aufahrunfall.
Der Fahrer eines Hyundai sei gegen einen 40-Tonner gefahren. "Der Fahrer des Sattelzuges bemerkte einen Stoß am Fahrzeug und fuhr auf den Standstreifen, um den Grund herauszufinden. Hierbei stellte er den Pkw fest, der unter dem Sattelauflieger klemmte", sagt Fischer. Der Autofahrer sowie sein Beifahrer wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Beide wurden von Ersthelfer aus dem Wrack gezogen, das kurz nach dem Zusammenstoß in Flammen aufging. Sowohl das Auto als auch der unbeladene Lkw-Anhänger brannten komplett aus. "Der Lkw-Fahrer konnte noch rechtzeitig die Sattelzugmaschine abkoppeln und wegfahren", sagt Fischer. Die Autoinsassen kamen in Krankenhäuser, der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.
A24: Autobahnpolizei sperrt Autobahn Richtung Berlin
Für die Löscharbeiten mussten beide Fahrstreifen der A24 in Richtung Osten gesperrt werden. Gegen 12.15 Uhr wurde eine Spur wieder für den Verkehr freigegeben. "Bis dahin wurde der Verkehr über die Anschlussstelle Schwarzenbek/Grande von der Autobahn geleitet", sagt Jacqueline Fischer, die nicht ausschließen kann, dass es am Mittwochnachmittag erneut eine Vollsperrung in Richtung Berlin geben wird.
Denn der Lkw-Anhänger müsse mit einem Kran geborgen werden. Dafür müsse die Autobahn vermutlich gesperrt werden. Und es könnte auch noch länger dauern bis beide Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben werden. "Nach der Bergung muss die Autobahnmeisterei die Fahrbahn auf Schäden untersuchen", so Fischer. Stellen die Mitarbeiter Brandschäden fest, müssten diese erst repariert werden. Dies hätte dann eine längerer Sperrung zur Folge.