Aus Sicherheitsgründen rief Regattachef Jobst Richter die Teilnehmer am Montag zurück an Land. Eine Gewitterfront sorgte für die Bedrohung.

Kiel. Heftige Regenfälle, stürmische Winde und eine Gewitterfront haben am dritten Tag der Kieler Woche für eine Unterbrechung der Wettfahrten gesorgt. Regattachef Jobst Richter rief die Teilnehmer am Montagmittag zur Sicherheit an Land zurück.

Wetterexperte Meeno Schrader hatte zuvor gewarnt: „Da kommt ein Tief mit einer Kaltfront und Gewitterzellen, so ein richtiger Giftzwerg, dessen Kern direkt auf Kiel zusteuert.“ Bis zum vorläufigen Abbruch konnten einige Wettfahrten absolviert werden.

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Im Laser-Duell mit Olympia-Hoffnungsträger Simon Grotelüschen aus Lübeck hat der Sonthofener Philipp Buhl mit seinem Tagessieg wieder die Führung übernommen. Im 49er haben die Olympia-Starter Tobias Schadewaldt und Hannes Baumann aus Kiel zu alter Stärke zurückgefunden und führen das Feld nach neun Wettfahrten souverän an.

Die erste olympische Hälfte der Kieler Woche endet am Mittwoch mit den Medaillenrennen. Gleichzeitig stehen für die seetüchtigen Jachten bis Mittwoch die internationale deutsche Meisterschaft und sechs Wettfahrten um den Kiel-Cup auf dem Programm. (dpa/abendblatt.de)