Hollenstedt. Bei stockendem Verkehr kommt es auf dem linken Fahrstreifen zu einer Karambolage. Die Autobahn wird in Richtung Hamburg voll gesperrt.

Acht Personen sind am Sonntagabend bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 nahe Hollenstedt im Landkreis Harburg verletzt worden. Darunter waren drei Kinder im Alter zwischen zwei und 14 Jahren.

Nach ersten Polizeiangaben gab es am Abend infolge des Rückreiseverkehrs nach dem Himmelfahrtswochenende stockenden Verkehr zwischen Rade und Hollenstedt. Auf der linken Spur fuhren gegen 20.10 Uhr drei Autos ineinander.

Die insgesamt zehn Insassen befreiten sich alle selbstständig aus den kaputten Fahrzeugen und brachten sich im Grünstreifen in Sicherheit. Ein Ersthelfer löschte sicherheitshalber den Motor eines Autos mit einem Feuerlöscher, da vermutlich heißes Motoröl eine starke Rauchentwicklung verursachte.

A1: Acht Verletzte bei Unfall – Autobahn Richtung Hamburg voll gesperrt

Insgesamt wurden die zehn Pkw-Insassen von Sanitätern und Notärzten untersucht. Alle hatten nur leichte Verletzungen erlitten.

Acht von ihnen wurde von einem Großaufgebot des Rettungsdienstes in umliegende Krankenhäuser gebracht. Zwei Kinder im Alter von zwei und fünf Jahren wurden zusammen mit ihren Eltern in Klinken gefahren. Zwei Erwachsene verweigerten eine weitere Untersuchung im Krankenhaus.

Für die Rettungsarbeiten blieb die Autobahn 1 in Richtung Hamburg für mehr als 90 Minuten voll gesperrt. An den drei Autos entstand ein hoher Sachschaden. Zwischenzeitlich staute sich der Verkehr über etwa acht Kilometer zurück.

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Bereits in den Stunden zuvor hatte es auf dem Streckenabschnitt der Autobahn 1 zwischen dem Buchholzer Dreieck und Heidenau im Landkreis Harburg drei Unfälle jeweils auf der linken Fahrspur und jeweils im stockenden Verkehr gegeben. Fast an der gleichen Unfallstelle bei Hollenstedt waren drei Stunden zuvor bereits zwei Autos ineinandergefahren.

In der Gegenrichtung kam es bei Heidenau zu einem Auffahrunfall zwischen vier Pkws. Es blieb bei Sachschäden und neuen Staus. Ein Autofahrer wurde um 18.30 bei einem weiteren Auffahrunfall in der Nähe von Rade verletzt. Erst gegen 23 Uhr kam es zu keinen weiteren Behinderungen auf der Autobahn 1.