Seppensen. Naturparkregion Lüneburger Heide stimmt Antrag aus Seppensen zu. Es geht um fast 60.000 Euro. Was mit dem Geld geschehen soll

Vertreterinnen und Vertreter der kreisübergreifenden Lokalen Aktionsgruppe (LAG) der Leader-Naturparkregion Lüneburger Heide haben der Förderung von vier Projekten in Höhe von insgesamt 136.000 Euro aus dem regionalen Leader- EU-Kontingent zugestimmt. Fast die Hälfte des Geldes soll an das Museumsdorf Seppensen gehen.

Im Handlungsfeld „Regionale Identität“ hatte das Museumsdorf Seppensen einen umfassenden Antrag auf Leader-Förderung gestellt, um seine Außenanlagen aufzuwerten und weitere Angebote zu schaffen. Die angestrebten Verbesserungen umfassen das Anlegen eines Bauerngartens, das Pflanzen von regionaltypischen Hofbäumen und die Einfriedung des Geländes mit einer Trockenmauer.

Museumdorf Seppensen erhält 58.000 Euro, wenn der Antrag durchgeht

Darüber hinaus werden Fahrradbügel für die umweltverträgliche Erreichbarkeit aufgestellt und die Oberflächenwasserführung überarbeitet, um die alten Gebäude bei Regenereignissen nicht im Wasser stehen zu lassen. Auch hier beschloss die Lokale Aktionsgruppe die Förderung des Vorhabens – das Museumdorf erhält 58.000 Euro.

Die geförderten Projekte tragen alle zur nachhaltigen Entwicklung der Region bei und stärken die lokale Wertschöpfung. Die vier Projektträger aus Schwindebeck, Heber, Schneverdingen und Holm-Seppensen stellten ihre Vorhaben dem interkommunalen Gremium im Rahmen der zweiten Leader-Sitzung vor. Die Lokale Aktionsgruppe der Naturparkregion besteht aus knapp 40 Akteuren im Städtedreieck Buchholz, Lüneburg und Soltau. Es sind Vertretende der Kommunen, aus Vereinen und Verbänden, aus lokalen Organisationen sowie Interessenvertretende aus Sozialem und Wirtschaft, die für die Umsetzung des gemeinsamen Regionalen Entwicklungskonzeptes verantwortlich sind.

Antrag aus Seppensen war überzeugend. Nun wird in Lüneburg entschieden

In der Sitzung überzeugten die vier Antragstellenden das Gremium sehr schnell, schildert Regionalmanagerin Lina Dening. „Die Antragsteller haben ihre Vorhaben so lebhaft und überzeugend vorgestellt, dass es kaum Fragen gab“, sagt Regionalmanagerin Dening. Nach den Projektvorstellungen bewertet das Gremium die Projekte mit einer vorgegebenen Matrix. „Alle Projekte konnten ausreichend Punkte erhalten und damit die Förderwürdigkeit ihres Projektes erreichen“ freut dich Dening. Mit dem Votum der Lokalen Aktionsgruppe können die Projektträger nun die offiziellen Förderanträge beim verantwortlichen Amt für Regionale Landesentwicklung in Lüneburg stellen.