Hollenstedt. Brandmelder und das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindern Schlimmeres. Ein Bewohner erleidet eine Rauchvergiftung.
In einem Hollenstedter Altersheim hat am Sonntagabend ein Sauerstoffgerät gebrannt. Die automatische Brandmeldeanlage und das schnelle Eintreffen der Feuerwehr verhinderten, dass es zu einem ausgedehnten Feuer kommen konnte. Gegen 22.05 Uhr löste ein Rauchmelder in einem Zimmer des Altersheims an der Professor-Kück-Straße die Brandmeldeanlage des Gebäudes aus und alarmierte damit automatisch die Hollenstedter Feuerwehr. Wenige Minuten später waren zwei Feuerwehrleute unter Atemschutz in dem Gebäudeteil.
„Mit einem Feuerlöscher konnte das Sauerstoffgerät und der bereits brennende Teppich gelöscht werden“, sagte ein Feuerwehrsprecher. Durch den Brand sei es zu einer starken Rauchentwicklung in einem Einzelzimmer und im Flur gekommen. Der Bewohner des betreffenden Zimmers war bereits in Sicherheit gebracht worden.
Notarzt untersuchte die Bewohner des Gebäudeteils
Er erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde in ein Krankenhaus gefahren. Da zunächst unklar war, ob auch andere Bewohner den giftigen Rauch eingeatmet hatten, war ein Großaufgebot vom Rettungsdienst vor Ort. Ein Notarzt untersuchte die Bewohner des Gebäudeteils. Sie blieben alle unverletzt und konnten in ihren Zimmern bleiben. Der Einsatz zeige, wie wichtig eine Brandmeldeanlage sei, hieß es von der Feuerwehr. Bei solchen Bränden gehe es um jede Minute. Wieso das Gerät in Brand geraten konnte, war unklar.