Neu Wulmstorf. Vollsperrung wegen Arbeiten an A 26– Wulmstorfer Straße von Rübke nach Neu Wulmstorf ist dicht – Teilstück wird später fertig

Im Zuge der Fertigstellung des dritten Bauabschnitts der Autobahn A 26 bis zur künftigen Anschlussstelle Neu Wulmstorf bleibt die Landesstraße L 235 zwischen Rübke und Neu Wulmstorf noch bis Freitag, 2. Dezember, voll gesperrt. Wie die Autobahn Nord GmbH mitteilt, geschieht dies, weil Asphaltarbeiten im Bereich der künftigen A 26-Anschlussstelle in Neu Wulmstorf vorgenommen werden.

Allerdings bedeutet dies nicht, dass das Teilstück der A 26 zwischen Jork und Neu Wulmstorf demnächst eröffnet werden könnte. Eigentlich sollte dies noch in diesem Jahr geschehen.

Verkehrsfreigabe der Abschnitte vermutlich im ersten Halbjahr 2023

Veronika Boge, Sprecherin der Autobahn GmbH, bestätigte auf Abendblatt-Nachfrage, dass sich eine Freigabe für den Verkehr auf diesem Bauabschnitt weiter verzögert: „In Anbetracht der Lieferengpässe und gestörten Lieferketten zeichnet sich nunmehr ab, dass eine Verkehrsfreigabe der Abschnitte der A 26 zwischen der Anschlussstelle Jork und der Anschlussstelle Neu Wulmstorf vermutlich erst im ersten Halbjahr 2023 möglich ist“, so Boge.

Ein genauer Termin zur Freigabe des neuen Streckenabschnitts könne derzeit noch nicht benannt werden. Aktuell laufe der Endausbau: Beide Richtungsfahrbahnen sind laut Boge mit Aufbringen des offenporigen Asphalts und der Fahrbahnmarkierung fertiggestellt worden. Zurzeit werden die Lärmschutzwände auf dem Brückenbauwerk über die Este und bis zur Anschlussstelle Neu Wulmstorf errichtet. Außerdem wird der Lückenschluss der Anschlussstelle hergestellt.

Eine Umleitung ist ausgeschildert

Während der Sperrung der Wulmstorfer Straße ist eine Umleitung ausgeschildert: Von Rübke kommend folgen Autofahrer der Umleitung U 1 in Richtung Süden und fahren über die Buxtehuder Straße, die Kreisstraße 19 und die Kreisstraße 40 nach Buxtehude zur Bundesstraße 73 und B3n. Der Verkehr von der B3n/L 235 in Richtung Norden wird über die B 73 nach Buxtehude und weiter über die Kreisstraße 40 und Kreisstraße 19 umgeleitet.

Lkw folgen Richtung Süden aus Rübke kommend den Umleitungsschildern über Nincoper Straße, Marschkamper Deich, Neuenfelder Fährdeich, Neuenfelder Damm, Neuenfelder Hauptdeich, Am Rosengarten, An der Alten Süderelbe, Finkenwerder Straße, Dradenauer Deichweg, Vollhöfner Weiden, Waltershofer Straße und B 73 sowie Richtung Norden/Rübke aus dem Süden kommend der eingerichteten Umleitung entsprechend in umgekehrter Reihenfolge. Eine Durchfahrt für Busse, Taxen und Pflegedienste ist eingerichtet.

Der dritte Bauabschnitt ist rund 4,1 Kilometer lang

Der dritte Bauabschnitt ist rund 4,1 Kilometer lang und verläuft östlich von Buxtehude bis zur Anschlussstelle Neu Wulmstorf an der L 235 am nördlichen Rand des europäischen Vogelschutzgebietes „Moore bei Buxtehude“ südlich von Rübke.

Die Verkehrsfreigabe der Anschlussstelle Neu Wulmstorf in nördlicher Richtung - in Rübker Ortslage wird nach Angaben der Autobahn GmbH voraussichtlich erst mit der Verkehrsfreigabe des vierten Bauabschnittes der A 26 erfolgen, um die Verkehrszunahme „im nachgeordneten Netz“ zu reduzieren.

Im vierten Bauabschnitt muss dann die Verbindung zwischen dem niedersächsischen und dem Hamburger Gebiet vollzogen werden. In Niedersachsen verbleiben noch rund 0,75 Kilometer Strecke, der vierte Bauabschnitt auf Hamburger Gebiet, die „A 26 West“ bis zur A 7, umfasst knapp acht Kilometer.