Buchholz. Betreiber bleibt vorerst bei 3G-Konzept. Zu sehen gibt’s „Alte Bekannte“, aber kein Russisches Nationalballett

Comedy, Kabarett, Konzert und Theater: Das jetzt neu vorgestellte Programm der Empore Buchholz bis Oktober umfasst mehr als 50 Veranstaltungen von der A-Cappella-Band „Alte Bekannte“, der Comedy-Figur „Günther, der Treckerfahrer“ über den Kabarettisten Urban Priol bis hin zum singenden Schauspieler Ulrich Tukur und seiner Band „Rhythmus Boys“.

„Dabei werden wir vor dem Hintergrund der hohen Inzidenzen in unserer Region bis auf weiteres bei dem bewährten Konzept 3G bleiben,“ stellt Empore-Chef Onne Hennecke klar. „Dies ist ein Sicherheitsstandard, den unsere Gästeschätzen gelernt haben und nach unseren Gesprächen auch weiterhin wünschen.“ Über das Tragen einer Maske könne jeder Gast vom Montag, 3. April, an dann aber künftig selbst entscheiden.

Krieg in der Ukraine wirkt sich auf Veranstaltungszentrum aus

Damit haben Besucher Zutritt, die vollständig gegen das Coronavirus geimpft oder davon genesenen sind oder einen negativen Test nachweisen können. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sind von der Regelung ausgenommen. Als Testnachweise sind Antigen-Schnelltests von einem offiziellen Testzentrum oder PCR-Tests möglich. Die Schnelltests dürfen bis zu 24 Stunden, der PCR-Test bis zu 48 Stunden alt sein. Der Veranstalter kann dies aufgrund des Hausrechts selbst bestimmen und damit auch anders als die Regeln es im Land Niedersachsen vorsehen.

Auch die Krieg in der Ukraine wirkt sich auf das Veranstaltungszentrum aus. „Wir haben uns entschieden die Zusammenarbeit mit dem Russischen Nationalballett zu beenden,“ erklärt Onne Hennecke. „Auch wenn einzelne Tänzerinnen und Tänzer persönlich keine Schuld an dem von Putin entfachten Angriffskrieg trifft.“ Für den im Dezember geplanten Auftritt laufen demnach nun Gespräche mit dem bulgarischen Staats-Ballett, eventuell könnten auch Starsolisten aus der KievState Opera engagiert werden.

Schauspiel-Fans kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Vier Theaterreihen (Schauspiel, Komödie, Junge Komödie und Niederdeutsch) sowie das Abo Dia/Multivision sind geplant. Klassiker wie „Hexenjagd“ nach Arthur Miller sind ebenso im Programm zu finden wie der Politthriller „Aus dem Nichts“ nach dem Film von Fatih Akin.