Landkreis Harburg. Da es zahlreiche Tatspuren gab, setzte die Feuerwehr eine Drohne und die Drehleiter ein, um das Dach zu überprüfen
Einen ruhigen Jahreswechsel erlebten die Feuerwehren im Landkreis Harburg. Bis 3 Uhr in der Nacht rückten die ehrenamtlichen Retter lediglich zu etwa zehn Einsätzen aus. Am Freitagabend unterstützte die Feuerwehr Winsen die Polizei bei den Ermittlungen zu einem Einbruch in eine Bäckerei in der Scharmbecker Dorfstraße. Da es zahlreiche Tatspuren gab, setzte die Feuerwehr eine Drohne und die Drehleiter ein, um das Dach zu überprüfen. Im Gebäude fanden die Beamten ein Loch in einer Wand. Hierdurch wollten die Täter vermutlich in einen Nebenraum gelangen. Weitere Hintergründe sind bislang unklar.
In Garlstorf brannte gegen 22.50 Uhr ein Unterstand mit Kaminholz. Die Retter konnten ein Übergreifen auf ein hölzernes Wohnhaus verhindern. Um 23.25 Uhr wurde die Feuerwehr in Buchholz zu einem verrauchten Keller eines Mehrfamilienhauses in der Steinstraße gerufen. Bei der Überprüfung der Kellerräume mit der Wärmebildkamera stellten die Einsatzkräfte schnell fest, dass es keinen Brand gegeben hatte. Vermutlich wurde Pyrotechnik durch ein offenes Fenster in den Keller geschmissen und sorgte so für die Rauchentwicklung. Fünf Minuten vor dem Jahreswechsel konnten etwa zwei Dutzend Anwohner zurück in ihre Wohnungen. In der ersten Stunde nach Mitternacht brannte in Sprötze und Holm-Seppensen Unrat.
Ein brennender Baum war in Salzhausen vor dem Eintreffen der Feuerwehr erloschen. In Fleestedt kokelte Dämmmaterial auf einer Baustelle. Einen klassischen Silvestereinsatz hatten auch die Feuerwehrleute in Tostedt. Gegen 2.45 Uhr bemerkten Zeugen, wie Kinder einen Böller in einen Müllcontainer an der Breslauer Straße schmissen. Wenige Minuten brannte der Container.