Tostedt. In der Stichwahl setzt sich Favorit gegen seine Mitbewerber durch. Warum es im ersten Wahlgang noch nicht reichte.

Peter Dörsam, der amtierende Bürgermeister von Tostedt, hat seine drei Konkurrenten bei der Kommunalwahl am Sonntag weit hinter sich gelassen. Nachdem alle 37 Wahllokale ausgezählt waren, entfielen 44,6 Prozent der Stimmen auf Dörsam.

Hinter ihm erreichte Rolf Aldag für die CDU 25,0 Prozent. Jan Hinnerk Zirkel (Wählergruppe Zusammen für Tostedt) endete bei 22,4 Prozent. Damit kommt es zur Stichwahl am 26. September zwischen Dörsam, der die 50-Prozent-Hürde nicht genommen hat und Aldag. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,9 Prozent.

Parteilose Bürgermeister wird von Tostedter Grünen unterstützt

Dörsam war zur Wahl mit der Unterstützung der Grünen angetreten, ist aber unabhängig. Wichtig sei ihm die Bürgerbeteiligung, hatte er vor der Wahl gesagt. Der promovierte Volkswirt verwies zudem darauf, dass während seiner Amtszeit stets Haushaltsüberschüsse erzielt und Schulden abgebaut wurden.

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„Bei vier Kandidaten ist es ein Superergebnis so weit vorne zu liegen“, sagte Dörsam dem Abendblatt. Für die Stichwahl ist er zuversichtlich. „Es kann aber noch einmal spannend werden.“

„Der Bürgermeister hat jedenfalls keine Mehrheit gefunden. Insofern ist es gut, dass es jetzt eine Stichwahl gibt“, sagte Aldag am Montag. Ihm geht es in seinem Wahlkampf jetzt vor allem darum, Wähler von Charlotte Michel und Jan-Hinnerk Zirkel zu gewinnen.