Ehestorf. Es ist ein Hin und Her für Besucher wie für die Betreiber. Nun gehen die Türen am Kiekeberg wieder auf - hoffentlich für länger.
Das Freilichtmuseum am Kiekeberg öffnet wieder ab kommenden Mittwoch, 28. April, dienstags bis freitags von 9 bis 17 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr. Besucher melden sich über die Homepage des Freilichtmuseums www.kiekeberg-museum.de oder per Telefon unter 040/790 17 60 an.
Der Saisonstart der Außenstellen wie dem Museumsbauernhof Wennerstorf, der Museumsstellmacherei Langenrehm und dem Mühlenmuseum Moisburg verschiebt sich vom 1. Mai auf Pfingstsonntag, den 23. Mai. Es gelten die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln sowie die Pflicht, in Gebäuden eine medizinische Maske zu tragen. Der Eintritt im Freilichtmuseum beträgt 9 Euro, im Museumsbauernhof und in der Museumsstellmacherei 3 Euro, in der Mühle ist er frei. Besucher unter 18 Jahren haben in den Museen immer freien Eintritt.
Museum langfristig öffnen, ist die Hoffnung des Direktors
„Wir öffnen das Freilichtmuseum wieder, um unseren Besuchern ein sicheres Kulturangebot an der frischen Luft zu bieten“, sagt Museumsdirektor Stefan Zimmermann. Das Museum hatte nach der Notbremse im Landkreis Harburg vorsichtig abgewartet, um eine wiederholte Öffnung und Schließung aufgrund von Inzidenzwerten zu vermeiden. „Die Entwicklung der letzten zwei Wochen stimmt uns zuversichtlich, dass wir unser Museum langfristig öffnen können. Wir sind mit unserem Termin- und Hygienekonzept sehr gut aufgestellt. Aber fordern wir weiterhin eine planbare, inzidenzunabhängige Öffnung für unser zwölf Hektar großes Außengelände, wie es etwa für Tierparks erlaubt ist.“
Auf die Besucher des Freilichtmuseums warten Lämmer, Ferkel und junge Gänse beim Spaziergang unter blühenden Obstbäumen. Kinder freuen sich auf den Spielplatz im Heidedorf. Noch bis Sonntag, den 29. Mai, sehen Interessierte die Sonderausstellung „Bauklötze staunen. Lego® Architektur“.
Dauerausstellungen zur Geschichte und dem Handwerk
Die Dauerausstellungen „Haus der Geschichte“ sowie „Haus des Handwerks. Zwischen Tradition und neuen Herausforderungen“ erzählen von individuellen Bewohner- und Betriebsschicksalen aus früheren Zeiten. Die 1950er Jahre Tankstelle steht Besuchern frei und Interessierte werfen einen Blick auf die Bauarbeiten an der „Königsberger Straße“.
Der Museumsladen und die Museumsbäckerei sind ebenfalls geöffnet. Kaffee-Liebhaber erhalten selbst gerösteten Kaffee „op’n Wech“ und für zuhause im RöstereiCafé Koffietied.