Jesteburg. Die unabhängige Kandidatin setzt sich mit 76,7 Prozent souverän gegen den Kandidaten der CDU durch. Wahlbeteiligung bei 47,7 Prozent
Die Wählerinnen und Wähler der Samtgemeinde Jesteburg haben entschieden, dass in Zukunft eine Frau an der Spitze der Verwaltung stehen wird. Claudia Schoultz von Ascheraden setzte sich bei der Wahl gestern souverän gegen den Kandidaten von der CDU, Christian Horend, durch. Am Ende votierten 76,7 Prozent der Wahlberechtigten für die 52 Jahre alte Kandidatin.
Langjährige Erfahrung in Jesteburgs Verwaltung
Die parteilose neue Bürgermeisterin ist bereits seit langem in der Verwaltung der Samtgemeinde Jesteburg tätig. Die Diplom-Betriebswirtin ist dort unter anderem für Wirtschaft, Tourismus und Kultur zuständig. Zukünftig wolle sie gestalten, statt verwalten, sagte sie bereits im Vorwege der Wahl. Eine gute Organisation der Verwaltung ist der 52-Jährigen ein besonderes Anliegen. Dies sei wichtig, um die Belange der Bürger zügig abzuarbeiten und die Themen in der Politik kompetent zu beraten.
Bürgerbeteiligung oben auf der Agenda
Einen inhaltlichen Schwerpunkt sieht Schoultz von Ascheraden in der Bürgerbeteiligung. „Ich möchte die Bürgerinnen und Bürger stärker in Entscheidungs- und Gestaltungsprozesse einbinden und in Form von Projekten zukunftsweisende Themen umsetzen.“ Besonders im Blick hat sie dabei das Ziel „Klimaneutrale Samtgemeinde bis 2040“.
Als Bürgermeisterin will Claudia von Ascheraden neue Projekte anstoßen und begleiten, so setzt sie sich für eine weiterführende Schule mit Abitur-Möglichkeit in der Samtgemeinde ein. „Und ich werde mich für neue Verkehrskonzepte einsetzen und die Anbindung an die Bahn voranbringen.“