Hamburg. Die Bürgerschaftswahl wurde auch in Hamburg mit großem Interesse verfolgt. Die Reaktionen aus der Hamburger Politik.

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat seinen Parteikollegen Andreas Bovenschulte nach dessen Sieg bei der Bremen-Wahl als Krisenmanager gewürdigt. „Die SPD ist nach vier Jahren guter Regierungsarbeit in schwierigen Zeiten wieder stärkste politische Kraft in Bremen. Andreas Bovenschulte hat die Hansestadt sicher durch die Corona-Pandemie und die Energiekrise geführt“, sagte Tschentscher am Sonntagabend einer Mitteilung zufolge.

Der Bremer Bürgermeister sei „ein verlässlicher Partner in der Kooperation der Stadtstaaten und der norddeutschen Länder“, sagte Tschentscher.

Bremen-Wahl: Hamburger SPD zufrieden mit dem Wahlausgang

Es sind Worte, denen sich Nils Weiland, Hamburger SPD-Vorsitzender anschließt. „Es ist der SPD und ihrem ausgesprochen populären Bürgermeister in der Landesregierung gelungen, durch gutes Regieren und Politik entlang der Interessen der Bürgerinnen und Bürger das Vertrauen der Bremerinnen und Bremer zu gewinnen“, erklärte Weiland.

Der 50-Jährige fügte nach dem Sieg von Bouvenschulte hinzu: „Gemeinsam mit einem sehr engagierten Wahlkampf führte dies dazu, dass die SPD in Bremen wieder an erster Stelle steht. Andreas Bovenschulte bleibt Bürgermeister und die SPD führt das Land Bremen weiterhin gut durch die herausfordernden Zeiten.“

Hamburgs CDU-Chef Thering mit Botschaft an die SPD in Bremen

Zufrieden mit dem Ergebnis der Bürgerschaftswahl in Bremen zeigte sich auch Dennis Thering, Landesvorsitzender der CDU in Hamburg. „Die Bremer CDU hat nach einem intensiven Wahlkampf wieder ein gutes Ergebnis eingefahren. Ich gratuliere Frank Imhoff, Wiebke Winter und der Bremer CDU herzlich zu ihrem Wahlkampf“, erklärte Thering.

Das Abschneiden der CDU in Bremen, so Thering, habe durchaus eine Signalwirkung. Der 39-Jährige hat zudem einen Rat für die siegreiche SPD: „Das Ergebnis zeigt erneut, dass die CDU in Großstädten erfolgreich ist, wenn sie einen klaren Kurs fährt. Die SPD hat insbesondere von der Schwäche der Grünen profitiert und sollte sich jetzt gut überlegen, mit welchem Partner Bremen zukünftig regiert werden soll.“