Lüneburg. „Sendung mit der Maus“-Moderatorin Clarissa begibt sich am zweiten Weihnachtstag auf Spurensuche – und besucht einen Prominenten.
„Salz ist wertvoller als Gold und Edelsteine“, behauptet Prinzessin Amelie im ARD-Märchen „Die Salzprinzessin“, das am zweiten Weihnachtsfeiertag gezeigt wird. Was es mit dem besonderen Wert des Salzes auf sich hat, das zeigt eine Dokumentation zum Film, die auch in der Hansestadt Lüneburg gedreht wurde. Im Anschluss an den Spielfilm begibt sich Moderatorin Clarissa Corrêa da Silva – bekannt aus der „Sendung mit der Maus“ und „Wissen macht Ah!“ – auf Spurensuche. Sie will herausfinden, welche Wahrheit hinter dem Märchen steckt.
Eine wichtige Station ist dabei natürlich Lüneburg, oft auch als „Salzstadt“ bezeichnet. Durch das Salz aus ihrem Untergrund wurde sie einst zur reichen Hansestadt. Anfang November war das Filmteam zwei Tage hier unterwegs, um die salzige Geschichte der Stadt zu erkunden.
In Lüneburg Hansesalz kaufen – oder in die Therme gehen
Die Moderatorin lässt sich erklären, warum Salz früher „Weißes Gold“ genannt wurde und wie es die Stadt reich machte. An Bord des Salz-Ewers erlebt sie mit, wie das Salz von Lüneburg aus in die Welt kam. Dabei gerät sie ganz schön ins Schwitzen, wenn das schwere Boot gegen die Strömung gezogen werden muss. Und natürlich besucht sie auch den Sieder im Salzmuseum und lernt bei ihm, Salz aus Lüneburger Sole zu kochen.
Salzsieder Mimke Koch zeigt mehrmals pro Woche Besuchern des Museums, wie das Salzsieden funktioniert und erzählt dabei viel Wissenswertes über die Geschichte und den Wert des „weißen Goldes“. Wer heute die Vorzüge des Lüneburger Salzes testen will, kann ein Tütchen Hansesalz kaufen – oder in die benachbarte Salztherme Salü gehen. Dort wird noch immer die Sole aus dem Lüneburger Untergrund genutzt.
Überraschende Hintergründe über das alltägliche Salz auf dem Frühstücks-Ei
Weitere Stationen der für Familien gedachten Dokumentation zum Märchenfilm sind ein Salzbergwerk und eine Kristallgrotte in Thüringen. In der Schlossküche von Bückeburg erfährt Clarissa, warum Köche Salz super finden und weshalb Menschen ohne das sogenannte „Pökeln“, um Vorräte anzulegen, früher verhungert wären. Auf ihrer Märchenreise lädt Clarissa die Zuschauer ein, mit ihr spannende Orte auf den Spuren der Salzprinzessin zu entdecken, bei der einen oder anderen Herausforderung mitzufiebern und überraschende Hintergründe über das alltägliche Salz auf dem Frühstücks-Ei zu erfahren.
Bei ihrem Besuch in der Salzstadt will die Moderatorin unbedingt noch eine Frage klären, bevor sie weiterreist: Kann sie tatsächlich mit der Lüneburger Salzsau sprechen? Ob ihr das gelingt, ist in der Sendung am Montag, 26. Dezember, zu sehen. Nach der Ausstrahlung ist die Bremedia-Produktion für ein Jahr auch in der ARD-Mediathek zu finden.