Hamburg. Zug stand nach Zwangsbremsung auf der Höhe von Reinbek, Strecke war gesperrt. Verspätungen und Ausfälle.
Ein ICE von Hamburg nach Berlin/Rostock ist am Donnerstagnachmittag auf der Höhe von Reinbek (Kreis Stormarn) mit Steinen beworfen worden. Dies teilte die Bundespolizei Küste auf Twitter mit. Nach einer Zwangsbremsung stand der Zug etwa eine Stunde lang, die Strecke war gesperrt.
Der Stein habe eine Scheibe des Zuges durchschlagen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Vermutlich sei der Stein von einer Brücke geworfen worden. Es sei niemand verletzt worden, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn.
Der ICE 1672 kam nach Angaben der Bahn aus Karlsruhe und Hannover und war ab Hamburg mit rund 160 Menschen an Bord nach Stralsund unterwegs. Die Frontscheibe des Zugs sei gesplittert. Die Kriminalpolizei war vor Ort, sagte die Sprecherin
Bahnstrecken östlich von Hamburg gesperrt
Kurzzeitig waren zudem alle Bahnstrecken östlich von Hamburg durch die Bundespolizei gesperrt. Dies betraf den Nah- und Fernverkehr. Am Hamburger Hauptbahnhof haben sich offenbar Personen auf den Gleisen aufgehalten.
Der Zugverkehr rollt mittlerweile wieder an, es kommt jedoch noch zu Verspätungen und Zugausfällen.