Stralsund. Razzia in Stralsund und Lubmin mit etwa 30 Einsatzkräften. Drei Beschuldigte auf frischer Tat festgenommen.
Fahndern der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern gelang es am Freitag, drei Beschuldigte beim Einfuhrschmuggel auf frischer Tat vorläufig festzunehmen. Bei anschließenden Durchsuchungen in Stralsund und Lubmin konnten 7,5 Liter flüssiges Amfetamin, 190 Gramm Amfetamin in Pulverform, 90 Gramm Marihuana sichergestellt werden. Außerdem beschlagnahmten die Einsatzkräfte Bargeld im Wert von 4000 Euro und weitere Kleinstmengen unterschiedlicher Betäubungsmittel.
An dem Einsatz waren etwa 30 Polizisten, Zollvollzugs- und Spezialkräfte beteiligt. Gegen zwei Tatverdächtige wurde vom Amtsgericht Stralsund am Sonnabend Haftbefehl erlassen. Beide Beschuldigten befinden sich seitdem in Justizvollzugsanstalten des Landes. Sie müssen sich wegen der Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge aus den Niederlanden nach Deutschland und dem damit verbundenen Handel vor Gericht verantworten.
Drogenschmuggel aus den Niederlanden
Die Ermittlungsgruppe hatte seit mehr als 18 Monaten gegen die Gruppe von Tätern aus dem Raum Stralsund ermittelt, die Betäubungsmittel aus den Niederlanden zum Weiterverkauf nach Mecklenburg-Vorpommern schmuggelte. Durch die Arbeit der Beamten konnten die Arbeitsweise der Täter aufgedeckt und diese letztlich überführt werden.