Tornesch. Feuerwehr verfolgt Würgeschlange mit einer Drohne ins Maisfeld. Doch bislang fehlt jede Spur von dem Reptil.
Groß ist er, aber offenbar auch sehr gut darin, sich zu verstecken: Am Mittwochabend ist in Tornesch ein rund drei Meter langer Tigerpython seiner Halterin entkommen.
Die Frau rief die Feuerwehr und die Polizei zu Hilfe. Die Feuerwehr rückte mit mehreren Einsatzwagen an, verfolgte das Reptil mit Hilfe einer Drohne in ein Maisfeld. Die Einsatzkräfte schauten auch mit Handwärmebildkameras in Gärten und Hecken, wie ein Sprecher der Polizei Segeberg dem Abendblatt sagte. Bislang fehlt von dem Tier aber jede Spur.
Python kann monatelang ohne Nahrung auskommen
Weitere Maßnahmen planen Polizei und Feuerwehr derzeit nicht. "Bei dem Tigerpython handelt es sich um eine Würgeschlange, nicht um eine Giftschlange", sagte der Polizeisprecher. "Es gibt daher keine Gefahr für die Bevölkerung." Vermutlich habe sich das Reptil an einen ruhigen Ort verzogen. "Pythons kommen mehrere Monate ohne Nahrung aus", so der Sprecher. "Vielleicht sehen wir sie im nächsten Frühjahr einmal wieder."