Kiel. 138 Meter langes Schiff fährt im Nord-Ostsee-Kanal gegen Böschung. Wasserstraße blockiert. Sperrung inzwischen aufgehoben.
"Stau" auf dem Nord-Ostsee-Kanal: Aus noch ungeklärter Ursache war der 138 Meter lange Frachter "Louise Auerbach" am Sonntag im Nord-Ostsee-Kanal vom Kurs abgekommen und in eine Kanalböschung gefahren. Der Kiel-Kanal wurde deshalb voll gesperrt, meldete der Hörfunksender NDR 1 Welle Nord.
Die "Kieler Nachrichten" berichten, dass der Fracht inzwischen mit einem Schlepper im Kanal gewendet werden und zum Kieler Nordhafen gebracht werden konnte.
Sieben Schiffe können nicht weiter fahren
Am Nachmittag steckte das Schiff zeitweise fest. Die Besatzung des Frachters sei bei der Havarie nicht verletzt worden, wie die Wasserschutzpolizei mitteilte. Wegen des Unfalls konnten zeitweise sieben Schiffe den Nord-Ostsee-Kanal nicht passieren.
Das auf der Werft Qingshan (China) gebaute 12.652 Tonnen tragende Projektladungsschiff ist mit drei Laderäumen, Zwischendecks und zwei Kränen von jeweils 150 Tonnen Hebelastkapazität ausgestattet. Die Reederei Auerbach Schifffahrt hat ihren Sitz in Hamburg.