Hannover. Erdbewegungen in der Nähe von Hodenhagen mit einer Stärke von 2,0. Mit der Erdgasförderung sollen sie nichts zu tun haben.

Ein leichtes Erdbeben im Heidekreis haben die Experten vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) registriert. Das Beben habe eine Magnitude von 2,0 gehabt, teilte ein Sprecher am Freitag mit. Ereignet habe es sich am Donnerstagabend um 23.11 Uhr, rund vier Kilometer südwestlich von Hodenhagen in einer Tiefe von etwa 20 Kilometern.

Das Beben stehe wahrscheinlich nicht im Zusammenhang mit der Erdöl- oder Erdgasförderung. „Aufgrund der großen Tiefe und der großen Entfernung zum nächstgelegenen Erdgasfeld wird es als natürliches, tektonisches Erdbeben eingeschätzt, das nicht verspürt wurde“, sagte der Sprecher. Sogenannte tektonische Erdbeben könnten durch den Abbau von Spannungen im Untergrund ausgelöst werden.