Harburg. Metronom-Züge und Busse im Hamburger Süden überfüllt. Sperrung dauert an

    Sperrungen wegen Schienenerneuerungsarbeiten an der S-Bahn-Verbindung der S 3 und S 31 zwischen Harburg und dem Hamburger Hauptbahnhof haben am Montag für Behinderungen und chaotische Zustände im Berufsverkehr gesorgt. Weil die S-Bahn seit Montag nur eingeschränkt fährt, quetschten sich Tausende Pendler in Harburg in überfüllte Metronom-Züge und Busse des Schienenersatzverkehrs (SEV). Für die Strecke zwischen Hamburg-Hauptbahnhof und Harburg benötigten Reisende im Schnitt eine halbe Stunde länger als sonst.

    Mitten in den Ferien waren anscheinend viele von den aktuellen Sperrungen der Bahn überrascht. Reisende saßen in Harburg fest, weil sie ihre Anschlusszüge verpassten.

    Im SEV gab es ebenfalls Verzögerungen. Fünf bis sechs Gelenkbusse fahren im Zehn-Minuten-Takt. Um auf den hohen Fahrgastandrang zu reagieren, würden jetzt „zusätzliche Reservefahrzeuge“ bereitgestellt, sagte eine Bahnsprecherin dem Abendblatt.

    Die Erneuerung der Schienen auf der Strecke der S 3/S 31 im Hamburger Süden dauert bis zum 15. August an. Fahrgäste, die auf den Metronom ausweichen, müssen mit Einschränkungen rechnen. „Die Züge fahren im Fünf- bis Zehn-Minuten-Takt. Mehr geht nicht. Dafür fehlen die Gleise“, sagt Metronomsprecher Björn Pamperin. Täglich pendeln 50.000 bis 60.000 Fahrgäste mit dem Metronom aus dem Süden von und nach Hamburg. In den Ferien sind es bis zu 40.000.