Heinrich Hoffmann (1809-1894) kannte Robert Habeck nicht. Gedichtet hat er trotzdem über ihn. Jedenfalls wirkt es so. „Die Geschichte vom fliegenden Robert“ ist Bestandteil des bekannten Kinderbuchs „Struwwelpeter“, das Hoffmann 1844 für seinen ältesten Sohn schrieb. Damals war es eine Mahnung: Bei Sturm sollte man besser zu Hause bleiben. Aber die Geschichte lässt sich auch als Ermunterung lesen: Raus an die frische Luft, dort wartet das Abenteuer. Ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang – wie heute beim Parteitag der Grünen.
„Schirm und Robert fliegen dort, Durch die Wolken immerfort.
Und der Hut fliegt weit voran,
Stößt zuletzt am Himmel an.
Wo der Wind sie hingetragen,
Ja, das weiß kein Mensch zu sagen.“