Rendsburg. Baubeginn für das Projekt ist 2022. 2026 soll sie fertig sein. Der Bund zahlt für die neue Verbindung rund 250 Millionen Euro.

Die neue Rader Hochbrücke auf der A7 bei Rendsburg soll breiter werden als die bisherige. „Der Bund hat uns zugestanden, dass wir die Brücke etwas breiter machen dürfen als sie ursprünglich vorgesehen ist“, sagte Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Reinhard Meyer (SPD). Der Seitenstreifen je Richtung solle um einen halben Meter vergrößert werden, teilte ein Ministeriumssprecher mit.

Bisher ist die Brücke vierspurig

Zuvor hatte der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (sh:z) berichtet, dass die Seitenstreifen bei Bedarf als fünfte und sechste Spur genutzt werden können. „Etwa zu Spitzenzeiten im Sommer, wenn Bettenwechsel in Dänemark ist“, erläuterte Meyer.

Die alte Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal verfügt über zwei Spuren pro Richtung. Der 33 Meter hohe Ersatz für die baufällige alte Brücke soll bis 2026 fertig sein. Baubeginn ist für 2022 geplant.

Die Kosten für das Projekt belaufen sich nach Angaben des Ministeriums auf etwa 250 Millionen Euro und werden vom Bund getragen. Angesichts der prognostizierten Lebensdauer der alten Brücke bis 2026 habe dringender Handlungsbedarf in der Planung bestanden, sagte Meyer. Der Verkehrsfluss solle durch den Neubau nicht beeinträchtigt werden.