Hamburg.
Es ist das wohl ambitionierteste Straßenbauprojekt im Norden: Die A 7 wird derzeit nicht nur achtspurig ausgebaut, sondern auch im Stadtgebiet nördlich des Elbtunnels nach und nach überdeckelt. Zum Bericht über die A-7-Baustelle in der Donnerstagausgabe erklärt das Unternehmen Via Solutions Nord GmbH & Co. KG: „Anders als im Hamburger Abendblatt veröffentlicht, dauert die A-7-Baustelle nicht ein Jahr länger. Wir haben immer gesagt, dass wir das Fertigstellungsdatum Ende 2018 halten wollen und werden. Beim Schnelsener Deckel haben wir aufgrund neuer bodentechnischer Erkenntnisse das Bauverfahren diskutiert und final geprüft. Hier werden wir mit dem Deckel nicht wie geplant im März 2018 fertig, sondern wir peilen eine Fertigstellung Mitte 2018 an. Die Fertigstellung der Bauabschnitte 5a und 5b war immer für Anfang 2017 geplant.“
Der Verkehrskoordinator für den A-7-Ausbau in Hamburg und Schleswig-Holstein, Gerhard Fuchs, teilte am Donnerstag mit, dass eine mögliche Verzögerung beim Lärmschutztunnel in Schnelsen für die Autofahrer nichts ändere. „Es gibt dadurch keinerlei Veränderungen oder Beeinträchtigungen.“ Der Verkehrskoordinator fügte hinzu: „Der Fertigstellungstermin für den Ausbau der A 7 zwischen dem Autobahndreieck Hamburg-Nordwest und dem Autobahndreieck Bordesholm ist für Ende 2018 vorgesehen und wurde nicht verschoben.“
Auf einer Länge von 65 Kilometern wird im Auftrag von Schleswig-Holstein und Hamburg die A 7 erweitert und saniert. Insgesamt müssen 72 Brückenbauwerke erneuert, angepasst oder instandgesetzt werden.
Verkehrskoordinator Fuchs sagt, dass es zum unternehmerischen Handeln gehöre, dass der Auftragnehmer „innerhalb des vertraglichen Rahmens seine Abläufe frei planen und verändern kann“. Veränderungen und Optimierungen seien eine übliche Vorgehensweise „Uns liegen keinerlei Sachverhalte vor, die den bisher genannten Fertigstellungstermin für das ÖPP-Projekt infrage stellen“, so Fuchs.