Experte: Wale verendeten wegen zu warmem Meerwasser
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Kiel/ London. 29 Pottwale sind seit Januar in der Nordsee an die Küsten gespült worden. Zuletzt starben Jungtiere auf Sylt und in Eckernförde.
Die seit Januar an Nordseeküsten verendeten 29 Pottwale waren nach vorläufigen Untersuchungsergebnissen weder krank noch ausgehungert.
„Ich vermute, dass die zu dieser Jahreszeit sehr heftigen Stürme und wahrscheinlich erhöhte Wassertemperaturen im Nordostatlantik dafür verantwortlich sein können, dass sich die Jungbullen in die Nordsee verirrten“, sagte der Meeresbiologe Uwe Piatkowski vom Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung am Montag in Kiel der Deutschen Presse-Agentur.
Bergung der gestrandeten Pottwale im Wattenmeer
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Ähnlich äußerte sich Prof. Ursula Siebert von der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Siebert leitet das Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung mit Standorten in Hannover und Büsum.
Die Tiere waren in einer auffälligen Häufig seit Anfang Januar an den Stränden in Niedersachsen und Schleswig-Holstein angespült worden.
Tote Pottwale werden von Experten untersucht
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Zuletzt wurden ein Orka-Kälbchen auf Sylt und eine junger Schweinswal in Eckernförde (Ostsee) am Strand gefunden. Warum die Jungtiere starben, ist noch unklar.
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