Hannover.

Die Zahl der Wildunfälle in Niedersachsen ist trotz vieler Gegenmaßnahmen in den vergangenen Jahren auf hohem Niveau konstant geblieben. Einige Vorbeugemaßnahmen sind aber erfolgreich: „Duftzäune und Reflektoren zeigen durchaus Wirkung“, sagte Florian Rölfing von der Landesjägerschaft in Hannover. Nach Erkenntnissen des Deutschen Jagdverbandes und des ADAC sank die Zahl der Wildunfälle auf Versuchsstrecken zum Teil um bis zu 80 Prozent, teilweise waren es nur weniger als zehn Prozent.

30.261 Wildunfälle wurden in Niedersachsen im Jagdjahr 2013/2014 gemeldet. Jäger in ganz Niedersachsen versuchen die Zahl der Unfälle seit Jahren durch eine ganze Reihe von Präventionsmaßnahmen zu verringern. Sie bringen Duftzäune, Reflexfolien oder blaue Warnreflektoren an Straßenrändern an, auch elektronische Warnsysteme gibt es inzwischen. Im Kreis Osterholz etwa wurden Displays aufgestellt, die Autofahrer mit einem leuchtenden Hinweis „Wildwechsel“ warnen.