Plön. Finanzministerin Heinold hat Verkaufsbemühungen für Ex-Landeskulturzentrum gestoppt. Wann Flüchtlinge einziehen, ist noch nicht klar.

Als weitere Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge in Schleswig-Holstein soll nach einem Bericht des „Flensburger Tageblatts“ auch das Schloss Salzau im Kreis Plön genutzt werden.

Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) habe die Verkaufsbemühungen für das ehemalige Landeskulturzentrum gestoppt. „Wir werden alles mobilisieren, um Flüchtlingen ein Dach über dem Kopf zu verschaffen, damit diese nicht auf Bahnhöfen übernachten müssen“, sagte Heinold.

Wann und wie viele Flüchtlinge in das leer stehende Schloss einziehen könnten, werde geprüft.

Vor einem Jahr war der Verkauf von Schloss Salzau durch das Land Schleswig-Holstein an den Hamburger Geschäftsmann Bolko Kissling als endgültig gescheitert. Seitdem wurde nach einem Käufer für die herrschaftliche Immobilie im Kreis Plön gesucht.

Das neobarocke Schloss, in dem einst Leonard Bernstein probte, sollte zwei Millionen Euro kosten.