Sylt. Am Montagnachmittag brach aus noch ungeklärter Ursache ein Feuer aus. Die heißen Temperaturen erschweren die Löscharbeiten.
Ein Flächenbrand in den Sylter Dünen hat am Montagnachmittag die Feuerwehren auf der Nordseeinsel in Atem gehalten.
Südlich von Rantum, kurz vor dem berühmten Strandrestaurant Sansibar, war am Nachmittag ein Feuer ausgebrochen. Dicke Rauchschwaden sorgten bei den Urlaubern auch noch Kilometer weit entfernt am sonnigen Strand für sorgenvolle Gesichter. Brennt es in der Sansibar? Oder in dem benachbarten Hamburger Schullandheim Puan Klent? Und was ist mit dem Bundeswehr-Hubschrauber, der noch kurz zuvor in der Nähe über dem Strand gekreist war? Zahlreiche Einsatzwagen rasten mit Sirenen zum Einsatzort.
Doch ein Feuerwehrsprecher gab Entwarnung: "Auf etwa 100 Quadratmeter Fläche brennt es in den Dünen", sagte der Einsatzleiter vor Ort dem Abendblatt. Die Brandursache ist derzeit noch unklar.
Da der Brandort mitten in den Dünen lag, mussten die Rettungskräfte bei hochsommerlichen Temperaturen mehrere hundert Meter zu Fuß zurücklegen und mit Feuerpatschen die Flammen bekämpfen. Der südöstliche Wind fachte die Flammen zunächst immer wieder an.
Rund 40 Einsatzkräfte aus Hörnum, Rantum und Westerland waren im Einsatz. Auch Rettungswagen standen bereit, die Besatzungen sollten sich um die überanstrengten Feuerwehrleute kümmern.