Kiel/Berlin. Das Koalitionspoker zwischen CDU und SPD hat begonnen. 75 Personen werden in den kommenden Wochen die Details der Großen Koalition klären. Der Norden und Hamburg sitzen mit am Koalitionstisch. Neben Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz und der Hamburger Politikerin Aydan Özoğuz (beide SPD) sind zehn Politiker aus Schleswig-Holstein beteiligt. In der sogenannten großen Runde sitzen Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) sowie der SPD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Ralf Stegner. Beide arbeiten zudem in Facharbeitsgruppen mit: Albig kümmert sich um den Komplex Verkehr, Bauen und Infrastruktur, Stegner um Wissenschaft, Bildung und Forschung.
In dieser Runde sind auch die Bundestagsabgeordneten Ernst Dieter Rossmann (SPD) und Philipp Murmann (CDU) vertreten. Sozialministerin Kristin Alheit (SPD) gehört der Arbeitsgruppe für Gesundheit und Pflege an. Innenminister Andreas Breitner, ebenfalls SPD, wirkt in der Unterarbeitsgruppe für Integration und Migration mit. Der Vorsitzende der CDU-Landesgruppe im Bundestag und bisherige Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Ole Schröder, verhandelt über den Bereich Inneres und Justiz mit.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann ist wie Albig mit dabei, wenn es um Verkehr, Bau und Infrastruktur geht. Storjohanns Fraktionskollege Ingbert Liebing, der aus Flensburg stammt, widmet sich dem Thema Energie. In dieser Gruppe sitzt auch die neue SPD-Bundestagsabgeordnete Nina Scheer, die über die Landesliste in den Bundestag eingezogen ist.
Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz wird sich bei den Koalitionsgesprächen um die Themen Finanzen, Haushalt und die Finanzbeziehungen zwischen dem Bund und den Ländern kümmern. SPD-Frau Aydan Özguz verhandelt über die Themen Integration und Migration.