In Niedersachsen startet die Bundeswaldinventur. Dadurch sollen Nutzung und Zuwachs des künftigen Holzaufkommens vorhergesagt werden.

Wolfenbüttel. Waldspezialisten werden in den kommenden Wochen wieder durch die niedersächsischen Wälder reisen und Messungen durchführen. Grund dafür ist die dritte Bundeswaldinventur, mit deren Hilfe Waldflächen, Baumartenanteile, Nutzung oder der Zuwachs des künftigen Holzaufkommens vorhergesagt werden sollen, wie die Niedersächsische Landesforsten am Mittwoch in Wolfenbüttel mitteilten.

Insgesamt seien vier Aufnahmetrupps in den Wäldern Niedersachsens unterwegs, die rund 4.000 Stichprobenpunkte aufsuchen und dort verschiedene Messungen durchführen. Die Messungen erfolgen bundesweit nach dem gleichen Verfahren .

Die erste Bundeswaldinventur wurde im Jahr 1987 durchgeführt, die zweite folgte im Jahr 2002. Die Ergebnisse der dritten Untersuchung sollen unter anderem in die Klima- und Naturschutzberichterstattung der Bundesregierung einfließen.

Auf niedersächsischem Gebiet werden die Wälder von 24 Forstämtern mit insgesamt rund 250 Revierförstereien betreut. Alleine drei Forstämter sind im Nationalpark Harz angesiedelt.

Mit Material von dapd