Eigentlich sollte der britische Thronfolger Charles nach Fallingbostel zu einem Truppenbesuch fliegen. Doch dort kam er nicht an.
Bad Fallingbostel. Ein geplanter Truppenbesuch von Prinz Charles in Oerbke bei Bad Fallingbostel ist am schlechten Wetter gescheitert. Der in Gütersloh gestartete Hubschrauber des britischen Thronfolgers musste wegen eines Gewitters bereits in Herford landen. Für einen Autokonvoi hätte die Zeit nicht mehr gereicht, hieß es. Stattdessen traf sich der Prinz zu einem kurzen Gespräch am Flughafen Hannover-Langenhagen mit Ministerpräsident David McAllister (CDU). „Welcome to Niedersachsen“ begrüßte dieser den königlichen Gast am Flughafen Hannover-Langenhagen.
David McAllister überreichte dem Prinzen von Wales nach Angaben der Staatskanzlei eine Einladung zum 300. Jubiläum der Personalunion des Kurfürstentums Hannover mit England: Im Jahr 2014 jährt sich der Aufstieg des hannoverschen Kurfürsten zum König von England zum 300. Mal. Von 1714 bis 1837 regierte das Welfenhaus auch im Königreich Großbritannien. Diese Zeit der Personalunion hat eine besondere Verbindung zwischen beiden Ländern begründet. Niedersachsen plant deshalb für 2014 eine groß angelegte Landesausstellung in sechs niedersächsischen Museen. Das Herzstück der Ausstellung, eine Vorstellung der fünf Könige, die während der Personalunion herrschten, soll im dann wieder aufgebauten Schloss in Hannover-Herrenhausen präsentiert werden.
„Es wäre ein besonderes Zeichen der Wertschätzung und Verbundenheit für Niedersachsen, wenn ein Mitglied des britischen Königshauses an der feierlichen Eröffnung der Jubiläumsausstellung teilnehmen würde“, sagte Ministerpräsident McAllister nach dem Treffen mit dem Prinzen von Wales.
Ursprünglich wollte der Prince of Wales in der Lumsden-Kaserne in Oerbke als Ehrenoberst des „Mercian Regiments“ mehrere Soldaten mit Orden auszeichnen. Der in Gütersloh gestartete Hubschrauber des britischen Thronfolgers musste jedoch wegen eines Gewitters bereits in Herford landen. Prinz Charles reiste dann per Auto weiter und bestieg in Hannover ein Flugzeug für die Rückreise.
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